Krankheitsbilder

Analfissur schmerzhafte Rissbildung im Analkanal, z.B. nach heftigem Pressen beim Stuhlgang
Analfistel unnatürliche Verbindung zwischen Enddarm und Afterregion
Analprolaps Vorfall und Ausstülpung der Schleimhaut des Enddarms
Anämie Blutarmut; sehr viele mögliche Ursachen, einige davon im Bereich des Magen-Darm-Trakts
Bauchspeicheldrüsenentzündung (siehe Pankreatitis)
Bauchspeicheldrüsenkrebs (siehe Pankreaskarzinom)
Blutarmut (siehe Anämie)
CED chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, d.h. Colitis ulcerosa und Morbus Crohn (siehe dort)
Clostridien (Clostridium difficile) Erreger anhaltender Durchfälle, oft infolge voraus gegangener Antibiotikabehandlung
Colitis ulcerosa chronisch, oft mit blutig-schleimigem Durchfall verlaufende Entzündung der Dickdarmschleimhaut; Ursache unbekannt
Diarrhoe Stuhl von flüssig-breiiger Konsistenz mit erhöhter Stuhlhäufigkeit und -menge
Dickdarmkrebs häufigste beide Geschlechter betreffende Krebsart, jeder Dreizehnte ist im Leben betroffen
Dickdarmpolypen zunächst gutartige Schleimhautwucherungen, die in Darmkrebs übergehen können
Divertikel bis zu 1 cm große Ausbuchtungen der Dickdarmwand („Schlaglöcher“), in denen sich Stuhlgang festsetzen und zu Schmerzen, Entzündungen oder Blutungen führen kann; bei den meisten Menschen aber lebenslang symptomlos, kein Zusammenhang mit Darmkrebs
Durchfall (siehe Diarrhoe)
Enddarmvorfall (siehe Analprolaps)
Fruchtzuckerunverträglichkeit (siehe Fructoseintoleranz)
Fructoseintoleranz angeborene oder erworbene Verdauungsstörung für Fruchtzucker (Fructose), führt z.B. zu Blähungen, Bauchschmerzen und/oder Durchfall
Gallensteinleiden Steinbildung in der Gallenblase und/oder den Gallengängen, führt zu Koliken und Entzündungen;
Gastritis Entzündung der Magenschleimhaut, oft durch Helicobacter pylori (siehe dort) oder Medikamente
Hämorrhoiden erweiterte Gefäßpolster des Enddarms, die zu Blutungen, Nässen und Jucken führen können; Behandlung endoskopisch (Verödung, Gummiringligatur oder Infrarotkoagulation) oder operativ
Helicobacter pylori Magenbakterium, Ursache von Gastritis, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren und Magenkrebs
Hiatushernie meist angeborener Zwerchfelldefekt, häufige Ursache von Sodbrennen und Refluxkrankheit (siehe dort)
Kolonkarzinom Dickdarmkrebs, nur durch Operation heilbar; durch frühe Polypenentfernung oft vermeidbar
Lactoseintoleranz angeborene oder erworbene Verdauungsstörung für Milchzucker (Lactose), führt z.B. zu Blähungen, Bauchschmerzen und/oder Durchfall
Lamblien (Giardia lamblia) Einzeller in tropischem Süßwasser, Erreger chronischer Durchfälle
Lymphom, malignes bösartige Neubildung des lymphatischen Gewebes, z.B. im Magen-Darm-Trakt
Magengeschwür  (siehe Ulcus ventriculi)
Magenkarzinom Magenkrebs, in der Regel nur durch radikale Operation heilbar
Magenkrebs (siehe Magenkarzinom)
Magenpolypen Magenpolypen    gutartige Neubildungen des Magens, im Gegensatz zu Dickdarmpolypen nur selten Krebsvorstufen
Magenschleimhautentzündung (siehe Gastritis)
Marisken harmlose bindegewebige Hautzipfel der äußeren Analregion, oft mit Hämorrhoiden verwechselt
Mastdarmvorfall (siehe Rectumprolaps)
Milchzuckerunverträglichkeit (siehe Lactoseintoleranz)
Morbus Crohn chronisch verlaufende wandüberschreitende Entzündung des Dünndarms und anderer Abschnitte des Magen-Darm-Trakts; Ursache unbekannt
Noroviren Erreger schwerer saisonaler (meist winterlicher) Durchfallepidemien
Obstipation Verstopfung: seltener (alle 3 Tage und weniger), harter oder mit Pressen verbundener Stuhlgang
Ösophagitis Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut, meist infolge Rückflusses von Magensäure
Pankreaskarzinom Bauchspeicheldrüsenkrebs; seltene, oft spät entdeckte Krebsart; Heilung nur durch radikale Operation möglich
Pankreatitis Bauchspeicheldrüsenentzündung; schweres schmerzhaftes Krankheitsbild, oft Folge von Gallensteinen oder Alkoholmissbrauch; akuter oder schleichend-chronischer Verlauf
Polypen (siehe Dickdarmpolypen)
Rectumprolaps Vorfall von Mastdarmanteilen, Folge einer Beckenbodenschwäche, schwerer Geburten u.a.; nur operativ behandelbar
Refluxkrankheit Sodbrennen als Ausdruck einer Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis), meist infolge Rückfluss von Magensäure auf Grund eines Zwerchfellbruchs (Hiatushernie)
Speiseröhrenentzündung (siehe Ösophagitis)
Sprue (siehe Zöliakie)
Ulcus duodeni Zwölffingerdarmgeschwür; in der Regel gutartiger Defekt der Zwölffingerdarm-Schleimhaut, oft infolge Helicobacter pylori (siehe dort) oder Medikamenten; Gefahren: Blutung, Durchbruch
Ulcus ventriculi Magengeschwür; meist gutartiger, mitunter aber auch bösartiger Defekt der Magenschleimhaut, oft infolge Helicobacter pylori (siehe dort) oder Medikamenten; Gefahren: Blutung, Durchbruch
Verstopfung (siehe Obstipation)
Zöliakie   chronische Entzündung der Dünndarmschleimhaut, ausgelöst durch eine allergische Reaktion des Körpers auf bestimmte Getreidebestandteile (Gluten); durch konsequente Diät behandelbar.
Zwerchfellbruch (siehe Hiatushernie)
Zwölffingerdarmgeschwür (siehe Ulcus duodeni)